Festkommers zum zehnjährigen Bestehen des Palladenhauses

Am 25.10.2008 adelte sich die WV Palladia nach mehr als einem Jahrhundert von Bundesgeschichte mit dem Palladenhaus. Die Manifestation eines alten Traumes, der im Jahr 1876 begann, ist diese Stätte zum geselligen Zusammensitzen in Winterstunden, ekstatisch Zelebrieren bis zum Sonnenaufgang und Rejuvenieren studentischer Tradition wahrhaft mehr als nur ein Haus. Die fünfzehn handverlesenen Studenten und Studentinnen, die seither das Palladenhaus ihr Heim nennen und dort Bünde fürs Leben schließen, dankten an diesem Abend in den Reihen von Alumni und alten Herren all jenen, die die Schaffung unseres Kronjuwels ermöglicht haben. Selbstverständlich galt hier zuvorderst Dank an Frau Doktor Maria Pfister-Dausch und Bundesbruder und Ehrenphilister Doktor Raimund Pfister, die der Palladia noch im Tode treu blieben und die Finanzierung ermöglichten. Genauso erging Dank aus tiefestem Herzen an die Bundesbrüder Alscher, Bawiedemann, Buchmaier und Maul, die aus dem Hausbauverein in nomine einen Hausbauverein in facto schufen. Des Weiteren galt an diesem Abend der Dank der Palladia Bundesbruder Eigelsreiter, der den Bau des Hauses überwachte und behütete, als ginge es um sein eigenes Kind; eine Umsicht, an der sich bis heute nichts geändert hat.

Um all jenen nun angemessen zu Danken, durften wir zum Festkommers am 27.10.2018 eine bunte Auswahl an alten Herren, Couleurdamen, Farbenbrüdern, ehemaligen und aktuellen Hausbewohnern und Hausbewohnerinnen, Burschen und Fuxen begrüßen. Nachdem in Redebeiträgen von Farbenbrüdern, Bundesbrüdern und Couleurdamen die Sisyphosaufgabe der akkuraten Geschichtsdarstellung zumindest einen ehrenvollen Versuch erfahren hatte, flossen vergnügliche Stunden flugs dahin, gefüllt mit Becherklang und Liederschall. Zahlreiche alte Herren, eine wohlgefüllte Aktivitas, hochgeschätzte Couleurdamen, ehemalige und aktuelle Hausbewohnerinnen, welche alle gemeinsam couleurstudentisches Treiben genießen und eine freudenerfüllte Nacht verbrachten: Hoffentlich konnten in diesen Stunden die von uns Gegangenen mit stolzgeschwellter Brust auf uns herablächeln, auf dass wir ihre Vision erfüllt haben.

Vivat, Crescat, Floreat Doktor Raimund Pfister in aeternam!