Fratparty am 16.11.

Studentische Geschichte, strikte Kneipabläufe, Jahrhunderte alte Tradition, beinahe gewinnt man den Eindruck, der junge Pallade lebe in einer Blase fernab von modernen studentischen Gepflogenheiten. Doch am letzten Freitag war wieder einmal der Zeitpunkt gekommen, den internationalen Kreativen Respekt zu zollen, die nah und fern unermüdlich nach neuen Wegen suchten und suchen, Alkohol kreativ mit Spiel zu verbinden. So war es also auch uns ein Vergnügen, die Anzüge im Schrank zu lassen und stattdessen weiße Bälle in roten Bechern zu versenken. Der versierte Pallade von Welt kann Paradeschläger und Zigarren selbstverständlich beiseitelegen und sich, umgeben von Gästen, durch eine bunte Variation von Shots trinken. Eine Nacht wohlgefüllt mit Bierpong, Rage Cage und Flipcup findet ihr Ende da auch sicher nicht mehr in voller Nüchtern- und Klarheit, aber als eine traumhafte Erinnerung. Die Palladenbar, verstärkt durch Bierpongtische zwischen Mahagonivertäfelung in der Bibliothek, hat einmal mehr bewiesen: Auch ohne großen Anlass und viel Dekorum kann gute Laune das ganze Haus erfassen und bis in die Morgenstunden nicht wieder loslassen.

Auf ein baldiges, feucht-fröhliches Wiedersehen!