Weihnachtsfeier

Der Monat Dezember erfährt seine Gloria schlussendlich durch zwei Dinge: Den Rückblick auf eine ferne Kindheit, als die Geschenke größer, der Baum höher und der Schnee weißer war, genauso wie die Erinnerung an die besinnlichen Tage, in denen ein jedes Jahr in Ruhe und Frieden verklingt. Doch die Dezembertage, die die Adventswochen füllen, verheißen doch Kälte und Misere in kurzen, prall gefüllten Sonnenstunden der Tage. Am Ende solcher Sonnenstunden, nur den Mond als Zeuge, trug es sich nun zu, dass ein jeder Komfort zur Entspannung dienen sollte: das prasselnde Kaminfeuer, der dampfende Glühwein, das reichhaltige Buffet mit dem Geschmack nach Heimat. So traten wir denn zusammen, zur alljährlichen Weihnachtsfeier der Palladia. In den Tiefen eines Ledersofas versunken, gibt es so für Stunden nichts zu tun als einen Baum zu schmücken und stille Stunden zu genießen. Doch natürlich führt der unabdingbare Drang der amicitia dazu, dass mit späterer Stunde die Zungen leichter werden und der Raum sich mit Gespräch und Lachen füllt. So klingt dann die Weihnachtsfeier, welche als Oase der Ruhe beginnt, doch immer als ein zweites Weihnachtsfest mit der Münchner Wahlfamilie aus. Nicht anders sollte es sein.